„Es zählt zum Einnehmendsten in der Kunst Guido Katols, dass klassische Eigenschaften und Rollen nicht eindeutig festgemacht und zugewiesen werden können und dass sich Unterschiede zwischen Raub- und Beutetier, Verführer und Verführtem, zwischen Beschützer und Schutzsuchendem auflösen. Dass nicht auszumachen ist, welcher Art die Beziehung der Protagonisten auf einem Bild letztlich ist, ob die Interaktion im Vordergrund steht oder ob Mensch und Tier einander überhaupt bemerken und der eine nicht vielmehr (gesteigerter) Ausdruck des andern ist.“
Katharina Herzmansky